So schrieben viele ihre Erlebnisse im ehemaligen gesperrten Forum. Auch ich habe dort meine Erlebnisse währen meiner Grundausbildung 1969 geschildert. Die letzte Musterung im WKK Staßfurt erbrachte mir ,einen miesen Ton vom Werber für 3 jahre , sie kommen zu den Pionieren . Mein Einberufungsbefehlt lautete am 2.5. 1969 Treffpunkt 6 Uhr Kölner Platz Magdeburg HBf . So um 630 h trafen sie dann ein . Uffze , Feldwebel , leutnante . Oberleutnante. Es würde gebrüllt , alles nur gegrölt. Es ging mit dem D-Zug bis Wittenberg . wir hatten ein extra angekoppelten Eisenbahnwaggone . Hier wurden wir zum ersten Mal nach Alkohl gefilzt., Das was gefunden wurde , durfte der Besitzer in die Zugtoilette kippen. So gegen Nachmittag sind wir dann von Wittenberg - Glöwen mit dem Personenzug gefahren. Ab Glöwen Bahnhof in Marschformation zum GR 23 , Dann die erste Aufstellung vor den Rot Kreuz Zelten auf dem Appellplatz . Hier fand dann die erste Kontrolle mit Vorhaut zurück statt. Anschließend gab es da noch die Spritze in den Arm. Was für eine ???. nach dem man uns zur Kompanie führte, konnten wir uns unser 12 Mann Zimmer eingewöhnen . gegen 2 Uhr nachts war dann die Übergabe der Armeeklamotten . Am kommenden 3.5.69 trafen dann die Berliner, zukünftigen Armisten ein. Am 3.Mai , habe ich vor lauter Hunger , die MHO , hier wurde das letzte Bier in der NVA auch ausgegeben . Mitte Mai , wurde ich dann 19 Jahre. Die ersten Wochen war so etwas von beschissen , da wurde uns das Gehen neu erlernt. Jeden Tag bis zu den ersten Urlaub ende Juli , wurden wir doch nur geschliffen . Samstags dieses große Stuben reinigen ,der Hauptfeld kam ,mit weißen Handschuhen an, war in den Bettritzen noch Staub , kam er später wieder. Was besonders zu kotzen war , diese nächtliche Pfeifenkontrolle , da hatten wir einen Uffz , der hat es gerne getan . Shikanen war bei uns , das Unterbrechen während der Malzeiten , wir mussten wenn es zu laut war , vor dem Speisesaal neu antreten . im Exschritt vom Essensaal zur Kopanie. In der 1. Kompanie war ich für die Standortstreife eingesetzt. hier war es während der der Streifengänge üblich , die meisten Soldaten einzusammeln , die gegen Dienstvorschriften verstießen . Am Bahnhof in Glöwen war eine Toilette außerhalb der Gaststätte ,wer dort ohne Mütze über den Hof ging , dem wurde der Ausgangsschein weggenommen , der durfte auf den W50 Platz nehmen , der wurde ins Regiment gefahren . Wer in Glöwen damals war , der wußte was es hieß eine verstopfte Kanalisation zu haben . Der Spieß hat sich beim morgigen Appel vor die Kompanie gestellt, hat uns gezeigt , wieviel , welche Größe man an Zeitungspapier nach dem Geschäfft benutzen darf. das sind kleine Erinnerungen an Glöwen ,vor 55 Jahren .
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